Renovierte Kirche in Španie Pole

Renovierte Kirche in Španie Pole

Am 5. März 2017 fand die festliche Einweihung der renovieren Evangelischen Kirche in Španie Pole statt. Die Einweihung vollzog der Generalbischof der EKAB in der Slowakei Miloš Klátik und die Predigt wurde von Pfarrer Martin Michaelis aus der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland gehalten.
Španie Pole ist ein kleines Dorf im Bezirk Rimavská Sobota. Die erste schriftliche Erwähnung von diesem Dorf gibt es aus dem Jahre 1301. Die klassizistische evangelische Kirche wurde im Jahre 1810 erbaut. Die letzte Renovierung der Kirche fand im Jahre 1931 statt. Seit einigen Jahren war der Stand der Kirche schon ziemlich schlecht. Die Kirchengemeinde entschied sich daher, das Kirchengebäude wieder zu renovieren zu lassen. Die Gemeindeglieder sammelten zusammen ca. 13.000 € und von den Partnern in Deutschland bekam die Gemeinde auch ca. 13.000 € gespendet. Dank dieser Unterstützung konnte die Kirchengemeinde den Turm, das Dach, sowie die Fassade und die Umzäunung erneuern.

Am Anfang des Gottesdienstes begrüßte der Gemeindepfarrer Miroslav Kerekréty die Gemeinde und bedankte sich bei allen für die Mithilfe bei der Renovierung der Kirche. An der Liturgie beteiligen sich die PfarrerInnen Adriana Hrivnaková, Ivan Bojna und Miroslav Kerekréty. Die musikalische Begleitung kam von dem Gemeindechor der Kirchengemeinde EKAB in Muránska Dlhá Lúka und der Kantorin Zuzana Borošová.

Die Predigt hielt Martin Michaelis, der Vorsitzende der Pfarrvertretung der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und zugleich der Vorsitzende der Pfarrergesamtvertretung der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche in Deutschland aber auch der Stellvertretende Vorsitzende des Lutherischen Gustav-Adolf-Vereins Thüringen ist. Gepredigt wurde über das Lukasevangelium 2, 22 – 40. Zum Schluss der Predigt sagte er: „Wer hierher kommt, kann den Christus sehen, der Zuversicht und Hoffnung weckt. Mit dem Alter muss das zwar nichts zu tun haben, aber vielleicht erlangt man eben doch erst langsam die Weisheit der Hanna und des Simeon. Die Alten mögen zwar manche technische Neuerung nicht mehr begreifen, aber wenn es um den Glauben geht, dann hört auf sie! Diese Freude und zugleich Gelassenheit wünsche ich euch. Es ist ein Geschenk Gottes an uns alle, sich so freuen zu dürfen. Vergesst es nicht.“