„Hoffnung und Brot" - Treffen in Ungarn

„Hoffnung und Brot" - Treffen in Ungarn

In Révfülöp am Plattensee fand vom 16. bis zum18. 11. 2009 die Konferenz des Lutherischen Weltbundes statt, an der auch der Generalbischof der EKAB in der Slowakei, Miloš Klátik, teilnahm. Im Anschluß kamen die Leiter der evangelischen Kirchen in Mittel-und Osteuropa vom 18 bis zum 19. 11. 2009 zu einem Treffen in Budapest zusammen.
Bei der Tagung in Révfülöp handelte es sich um ein Jubiläumstreffen mit dem Titel "Hoffnung und Brot“. Es war ein Rückblick, der von der Vollversammlung in Budapest im Jahre 1984 bis zur Vollversammlung in Stuttgart 2010 – „Erinnerung und Vorblick "reichte. Vorbereitet wurde die Konferenz vom Martin-Luther-Bund, dem Lutherische Weltbund (LWB), der ungarischen Evangelischen Kirche.

Beim Eröffnungsgottesdienst predigte Erzbischof Edmund Ratzel (ELKRAS). Danach lud Prof. András Reuss zu einem Filmabend ein, in dessen Mittelpunkt ein Rückblick auf die historischen Ereignisse seit 1984 stand. Am zweiten Tag folgte nach der morgendlichen Andacht und Bibelarbeit eine Diskussion über die Vollversammlungen vor 25 Jahren.

Nachmittags trug Harald Brettschneider einen Essay über die Friedensbewegung in der DDR vor. Am Abend präsentierte Georg Scirba von der evangelisch-lutherischen Kirche in Südafrika ein Referat mit dem Titel "Das Zeugnis der Lutherischen Kirchen im südlichen Afrika. Von Christus als Hoffnung für die Welt in der Auseinandersetzung mit der Apartheid".

Am dritten Tag gab es unter anderem einen Bericht von Eva-Sibylle Vogel-Mfato über die Vorbereitung der Vollversammlung des LWB in Stuttgart 2010. Die Teilnehmer wurden in Gruppen eingeteilt und beschäftigten sich mit dem Thema "Unser tägliches Brot gib uns heute". Das wird das Thema der Vollversammlung im Jahr 2010 sein.

Bei dem anschließenden Treffen der Kirchenleiter und Bischöfe in Budapest gab es einen Bericht über den Stand der Vorbereitungen für die Europäische Vorvollversammlung, die in Bratislava stattfinden wird. Bischof Christoph Klein, der Vizepräsident der Region Mittel- und Osteuropa, berichtete über seine Arbeit in dieser Funktion.

Es folgte eine Debatte der europäischen Kirchenvertreter über die Veränderungen in der schwedischen Kirche. Es sprachen sich alle gemeinsam gegen diese Veränderungen aus.

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