Treffen von Erzbischof Zvolenský und Generalbischof Klátik

Am 28. Januar 2011 trafen sich im Generalbischofsamt der EKAB in der Slowakei Erzbischof – Metropolit Stanislav Zvolenský, Vorsitzender der Bischofskonferenz der Römisch-katholischen Kirche in der Slowakei und der Generalbischof der EKAB in der Slowakei Miloš Klátik, Vorsitzender des Ökumenischen Rates der Kirchen in der Slowakei.
Auch wenn es um die erste bilaterale Sitzung dieser höchsten Vertreter der Römisch-katholischen und Evangelischen Kirche A.B. in der Slowakei ging, war es mehr als ein förmliches Treffen. Es wurden viele Sachfragen angesprochen. Bei dem Gespräch, das mehr als zwei Stunden dauerte, wurden vor allem offene Fragen in der Beziehung zwischen Staat und Kirche angesprochen. Das betraf vor allem die bisher nicht verabschiedete Vereinbarung über Finanzierung der registrierten Kirchen und religiösen Gemeinschaften. Außerdem wurde das Thema Gewissensfreiheit angesprochen, das durch zwei Verträge zwischen dem Staat und den beiden Kirchen im Jahr 2002 geregelt wurde.

Generalbischof Klátik lud außerdem Erzbischof Zvolenský zur ökumenischen Veranstaltung „DonauFriedensWelle“ ein, die von evangelischen Kirche entlang der Donau vorbereitet wird. In der Slowakei gipfelt diese Veranstaltung in einem feierlichen Gottesdienst am 20. März 2011 in Komárno. Dazu sind Vertreter der Kirchen aus Württemberg, Bayern, Österreich, Ungarn, Rumänien, staatliche Repräsentanten der Slowakei und Botschafter der beteiligten Länder eingeladen. Zum Schluss des Treffens besichtigte Erzbischof Zvolenský die Räumlichkeiten des Generalbischofsamtes (GBA) und begrüßte die Mitarbeiter in den verschiedenen Abteilungen.

Beide Vertreter äußerten das Interesse, gegenseitige Treffen nicht nur auf der Ebene der höchsten Vertreter beider Kirchen, sondern auch auf der Ebene von Bereichen fortzusetzen, in denen beide Kirchen und der Staat nebeneinander tätig sind.