ECEN über die Bewahrung der Schöpfung

ECEN über die Bewahrung der Schöpfung

Im Konferenzzentrum Mennorode in der Nähe der niederländischen Stadt Elspeet traf sich 98 Vertreter von evangelischen, katholischen und orthodoxen Kirchen aus 22 Ländern Europas zu der 9. Vollversammlung von ECEN (Europäische christliche Umwelt netzwerk) zu dem Thema „Öko-Gerechtigkeit, Wuchs und Hoffnung“.
Die EKAB in der Slowakei wurde vom Herrn Pfarrer Ján Čáby vertreten. Dieser wies auf die wachsende Spannung zwischen dem immer steigenden ökonomischen Wachstum und den beschränkten Umweltressourcen hin, von denen dieses Wachstum abhängig ist. Die Menschen in der ganzen Welt sind mit wachsender Umweltzerstörung konfrontiert, die auch einen Einfluss auf die Klimawandel und den Verlust von verschiedenen annimalen und pflanzlichen Arten hat. Im Ökonomischen Bereich ist der Großteil der Welt unstabil und die Lücke zwischen arm und reich ist größer denn je.

Zum den Themen Ökologie, Ökonomie und Enviromentale Pflege wurden von folgenden Referenten Vorträge gehalten: Professoren Hans Opschoor, Mitglied der Vereinten Nationen, Hans Diefenbacher aus Deutschland, Reverend Dave Bookless und Rabin Awraham Soetendorp. Rabin Soetendorp betonte in seiner Ansprache den Bedarf der Zusammenarbeit bei der Bewahrung und Heilung der Schöpfung trotz der verschiedenen religiösen Traditionen. Die Delegaten besuchten auch einige Kirchengemeinden in den Niederlanden, die sich an Umweltprojekten beteiligen.

In ihrer Schlusserklärung empfiehlen der Kirchen folgendes: - sich in die Umwandlung der Gesellschaft beteiligen (im ökologischen Sinn des Wortes), die Modelle der Umwandlung in ihrem eigenen Leben wahrzunehmen und ähnliche Initiativen in ihren Gemeinschaften durchzusetzen - in dieser Annahme auch Maßnahmen, die den Klimawandel betreffen fortzusetzen - die Bewahrung der Schöpfung unterstützen, sich selbst und andere auszubilden und bedrohte Lokalitäten bewahren und neue Ideen und Gedanken im Bereich Ökomanagement auszutauschen - das Reichtum der christlichen Theologie, die die ganze Schöfpung beinhaltet und respektiert, zu entdecken

In der EKAB in der Slowakei wirkte in diesem Bereich Herr Eberhard Müller aus der Partnerkirche in Württemberg mit, der einige Schulungen durchführte. Die Beteiligten dieser Schulungen tauschten die gegenseitigen praktischen Erfahrungen aus. Die Partnerkirche in Württemberg und Evangelische Kirche in Mitteldeutschland unterstützten gleichzeitig einige Ökoprojekte in der KG in der Slowakei (Ostrá Lúka, Zvolenská Slatina, Spišská Nová Ves und andere).

Unsere Kirche beteiligt sich im Projekt Grundtvig – Lernende Partnerschaften. Es geht um das internationale Projekt, das für die Ausbildung der Mitglieder von kleinen Kirchengemeinden im Bereich erneuerbaren Energien, Energieeinsparung bestimmt ist. In diesem Projekt sind Partnerkirchen aus Deutschland, Schweden, Dänemark und Lettland beteiligt.

Ján Čáby, Gemeindepfarrer, KG Ostrá Lúka