Die Kontakte der evangelischen Slowaken und Ungaren setzen fort

Wegen Einladung des Bischofe der ungarisch-evangelischen Kirche von János Ittzés, Péter Gáncsa und Tamáš Fabiny war der Generalbischof der EKAB Miloš Klátik von 6. bis 8.10.2007 auf den offiziellen Besuch der ungarisch-evangelischen Kirche. Der Besuch setzte an das Treffen des Generalbischofs und leitenden Bischof der ungarisch-evangelischen Kirche János Ittzés in April 2007 in Györ und in September in Bratislava.
Am Samstag war der Generalbischof an der feierlichen Predigt der Installation des Gemeinde Pfarrers Atilla Szpisák in den slowakischen evangelischen Gemeinde in Tótkomlós – slowakischen Komlóš, wo die Slowaken mehr als 260 Jahre leben. Atilla Szpisák kam hier aus Budapest, wo er bisher den Dienst für die Slowaken geleistet hat, die in der Hauptstadt leben, oder an anderen Orten in Ungarn.
In der Predigt zum Text 1 Könige 21, 1-3 wo der Generalbischof betont hat: „was für den Alttestament Nabot Stück des Landes bedeutet, den nach den Vorfahren geerbt hat, das bedeutet für uns unser Glauben, unsere Kirche, der Mitglied des Christi Leibes, der Ort für uns vorbereitet in Himmel. Auch in heutiger Zeit können wir es als ein Geschenk Gottes verstehen, das wir unsere Muttersprache haben, Zugehörigkeit zum Volk haben, das wir non unseren Vorfahren geerbt haben. Deswegen können wir zusammen mit Nabot sagen: Soll uns der Gott beschützen, damit wir irgendwem und irgendwas verkaufen würden, das wir als Erbe von ihm bekommen haben, das oft mit Blut von unseren Vorfahren genetzt wurde. Soll Er also unsere Entscheidung und unsere Bekenntnis sein: Meinen Weingarten verkaufe ich nicht! Was mir der Gott gab, werde ich mir nicht nehmen lassen, von Glauben werde ich nicht abwenden, das Himmelserbe verliere ich nicht!“

Am Sonntag hat man in der Békscaba gefeiert, weil es schon 200 Jahre ist, dass man den Grundstein zu der Bau der evangelischen Kirche gelegt hat. Die Slowaken haben ihr Zuhause am Anfang des 18 Jahrhundert gefunden, als sie aus Oberdonaumonarchie vor der Wirtschaftsarmut fliehen mussten, aber auch wegen der Christenverfolgung – wegen Protestantismus. Im Jahr 1718 haben sie hier zuerst einen kleine Kirche aus Lehm und Flechtholz gebaut, 5 Jahre danach bauten sie die Kirche aus Backstein und in Jahr 1745 bauten sie die Kirche mit Turm aus Baustein. Der war nach kurzer Zeit ungenügend, deswegen begangen sie im Jahr 1807 eine neue Kirche zu bauen – große Kirche. Im Jahr 1824 war diese Kirche fertig, und war die größte Kirche in der ganzen Donaumonarchie. Ca. fünftausend Leute passten darein. Der Generalbischof der EKAB Miloš Klátik hielt die Predigt an den feierlichen Gottesdienst und er wählte diesen Text aus: Iz 6, 1-8, wo er darüber nachgedacht hat, was für Segen hat das Gottes Volk aus der Tempeldienst. Zum Schluss sagte der Generalbischof: „Heute, an diesen großen Festtag danken wir Gott für diese große und wunderschöne Kirche – uns ist erneut bewusstgeworden was für uns die Christliche Kirchen bedeuten. Was für Segen uns der Tempeldienst bringt. Wenn wir uns in der Kirche versammeln, fühlen wir mehr als irgendwo anders Gottes Anwesenheit, wir kennen Seine Majestät und Seine Heiligkeit, aber auch unsere Sündhaftigkeit. Hier bekommen wir Gottes Gnade, Zusicherung der Liebe Gottes, die in Jesu Christi offenbart wurde, aber auch Gottes Auftrag zum Menschendienst, damit wir über Dreieinigen Gott Zeugnis ablegen.“

Am Montag haben sich am Plattensee das Treffen der Seniore der ungarischen Kirche ereignet an dem die Bischofe János Ittzés, Péter Gáncs und Tamáš Fabiny anwesend waren. Der Generalbischof Miloš Klátik hielt hier ein Vortrag zum Thema Gegenwärtigkeit der EKAB in der Slowakei. Gleichzeitig lud er die Christen aus ganz Ungarn zum Christentreffen der sechs Völker ein, das im Juni 2008 in Bratislava stattfinden wird.