Beim Besuch in Budapest

Der Besuch in der Evangelischen-lutherischen Kirche in Ungarn - Magyarorszagi Evangélikus Egyház fand am 20. Oktober 2010 statt, nach dem Besuch von Klara Tarr, Leiterin der Abteilung der Ökumenischen und Aussenbeziehungen der ELKU an 1. Juni 2010 im Generalbischofsamt.
Das Ziel des Besuches war sich mit der Organisation der Kirche sowie des Landeskirchenamtes der ELKU Vertraut zu machen. Der Besuch wurde sehr gut vorbereitet. Gleich nach der Ankunft gab es einen Empfang bei dem Bischof der Süddiözese Péter Gáncs. Das Gespräch wurde an den Vortrag über Organisation und Struktur der ELKU, den er auf der Konferenz über Restrukturalisation und Finanzierung der EKAB am 6. 6. 2009 in Liptovský Mikuláš gehalten hat, angeknüpft.

In den Gesprächen mit dem Direktor Péter Kákay und Klara Tarr haben wir die Möglichkeiten der Vorbereitungen der gemeinsamen Projekte grenzüberschreitende Zusammenarbeit der ELKU und EKAB diskutiert, in denen sich auch andere Kirchen aus Österreich und Tschechien eventuell anschließen können. Sehr gute praktische Informationen haben wir in dem Bereich des Schulwesens, Religionsunterricht, Bauabteilung, Diakonieabteilung, Evangelischen Museum, Archiv, Bibliothek erfahren.

Am Nachmittag fand auch eine Tagung mit dem Direktor des Verlages Luther Kiadó Péter K. Kende, der die Zusammenarbeit ihres Verlags bei der Sicherstellung des Bedarfes an ungarisch sprachischer Gläubigen in der Slowakei angeboten hat. Es wurde eine Möglichkeit angeboten, um durch unseren Evangelischen Bote unter der Tatra und Evangelischen Élet die Öffentlichkeit über unseres Leben in der Kirche zu informieren.

Außerdem haben wir die slowakische Evangelische Kirchengemeinde in Budapest besucht, wo uns die Gemeindepfarrerin Hilda Guláčiová Fabuľová und der Gemeindeinspektor Gregor Papuček über das Leben der Kirchengemeinde informierten. Diese Vertreter haben uns eine Bitte ausgesprochen, dass wir eine neue Sitzung zu einer gerechten Lösung des Problems des Slowakischen Kirchgebäudes und Slowakischen Lutherhauses, das sie im Restitutionen nicht bekommen haben, inititieren und unterstützen.